Baden-Württembergischer Filmpreis (Kategorie Bester Dokumentarfilm)
Gemeinsam mit dem Filmbüro Baden-Württemberg vergibt das Haus des Dokumentarfilms seit 2010 die Auszeichnung für den besten Dokumentarfilm bei der Filmschau Baden-Württemberg. Der Baden-Württembergische Filmpreis in dieser Kategorie ist mit 2.000 € dotiert und wird hälftig gestiftet.
Die Filmschau wurde 1994 auf Initiative des Bundeslandes ins Leben gerufen und wird vom Filmbüro Baden-Württemberg ausgerichtet. Sie fand erstmals 1995 als eigenständige Veranstaltung statt. Ihr Ziel ist es, Filmschaffenden, die einen Bezug zu Baden-Württemberg haben, eine Plattform zu bieten.
Preisträger 2024:
Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay für
„Das leere Grab“
„Mit bemerkenswerter Sensibilität und erzählerischer Kraft wagt sich das Regie-Duo Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay an ein weitgehend verdrängtes Kapitel deutscher Kolonialgeschichte. Ihr Film ‚DAS LEERE GRAB‘ macht dabei nicht nur die Grausamkeit dieser Zeit spürbar, sondern auch die schmerzhaften Herausforderungen, denen sich Nachfahren der Opfer bis heute stellen müssen. Dabei geben die Filmemacherinnen den Menschen hinter der Geschichte eine Stimme und ihrem Film eine emotionale Tiefe, die nachhaltig berührt […]“, so die Jurybegründung.
Das HDF präsentierte DAS LEERE GRAB als DOK Premiere im Mai 2024. Ausführliche Infos zum Film gibt’s auf dokpremiere.de
Frühere Preisträger des Baden-Württembergischen Filmpreises (Kategorie Bester Dokumentarfilm)
- „Rock Chicks – I am not female to you“ von Marita Stocker (2023)
- „Auf der Spur des Geldes“ von Susanne Binninger und Britt Beyer (2021/2022)
- „Mein fremdes Land“ von Johannes Preuss und Marius Brüning (2020/21)
- „Sommerkrieg“ von Moritz Schulz (2020)
- „Cunningham“ von Alla Kovgan (2019)
- „Stammtisch“ von Constantin Hatz (2018)
- „Ohne diese Welt“ von Nora Fingscheidt (2017)
- „Valentina“ von Maximilian Feldmann (2016)
- „Above and Below“ von Nicolas Steiner (2015)
- „Majubs Reise“ von Eva Knopf (2014)
- „Die Verführungskünstler“ von Johanna Bentz (2013)
- „Not In My Backyard“ von Matthias Bittner (2012)
- „Adopted“ von Rouven Rech und Gudrun F. Widlok (2011)
- „Alle meine Väter“ von Jan Raiber (2010)